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Chronik zum 25jährigen Vereinsjubiläum - Zitat von Rektor Heinz Böe

Der Farmsener Rektor Heinz Böe wohnte Tegelweg Nr. 105, war also direkter Nachbar und hat in seinem Buch "Farmsen - Berne einst und jetzt" auf Seite 109 folgendes beschrieben:

Da dieses Feldstück seit alter Zeit von zwei stark fließenden Quellflüssen und vielen Gräben durchzogen ist und weil die beiden zur Osterbek fließenden Bäche gleichzeitig das Oberflächenwasser der östlich vom Tegelweg gelegenen Wohngebiete aufnehmen müssen, war es ganz besonders schwierig, diese nassen, größtenteils sumpfigen Wiesen so weit vorzubereiten, daß die Kleingärtner den Mut aufbringen würden, hier die ihnen zugewiesenen Parzellen zu kultivieren und ihre Sommershäuschen aufzubauen.

 

Zunächst ließ das Gartenbauamt planmäßig das bisherige Entwässserungssystem verändern. Dann wurde ein ganzes Jahr lang täglich Boden herangefahren und das Gelände um etwa einen Meter erhöht. Nach der Vermessung wurden die Gartenwege angelegt, die etwa 200 Gartenparzellen eingefriedigt, Trinkwasserleitung gebaut und für je zwei Nachbargärten eine gemeinsame Zapfstelle geschaffen. Da die Kleingartenpächter nicht mehr, wie vor 40 bis 50 Jahren, mit Fahrrädern und Handziehwagen, sondern mit ihrem Auto nach ihrem Garten fahren, sind für diesen modernen Kleingartenpark drei gepflasterte Parkplätze gebaut worden.

 

Um diesem Teilgebiet des Farmsener Moores von vorherein den Charakter eines Parks zu geben, hat das Gartenbauamt überall an den Gartenwegen und verschiedenen passenden Stellen Bäume und Sträucher pflanzen lassen. Auch Bänke zum Ausruhen für Erholungssuchende Spaziergänger sind aufgestellt worden. Nur hätte man auch hier, wie in den anderen Kleingartenanlagen des Farmsener Moores, einen größeren Entwässerungsteich ausbaggern müssen. Das wäre wegen mehrerer ziemlich starker Quellen auf den Grundstücken Tegelweg 105 bis 131 dringend nötig und ebenso für die Kleingartenparzellen dahinter sehr zweckmäßig, gleichzeitig aber auch eine Zierde des Kleingartenparks gewesen.

Chronik Bilder

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Aus unserer Chronik

  1. Wie alles begann

    1967

    moorschreberanfang sDas Vereinsgelände wird schon seit 1955 im Farmsener Baustufenplan als Landschaftsschutzgebiet mit der Nutzung als Dauerkleingärten geführt.

    Der Name Moorschreber erinnert an ein Moorgebiet, auf dem der Aushub, der beim Bau eines großen Versandhauses angefallen ist, verteilt wurde. Noch nach dem 2. Weltkrieg wurde hier Torf zum Heizen abgebaut.

  2. Gründung der Moorschreber

    1968

    1969 1ervorstand sJeden Tag ein LKW voll Aushub von der OTTO Baustelle, um das Moor trocken zu legen. Ein Jahr lang. Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen wurden, war die Geburtsstunde der Moorschreber gekommen.

    Am 16. Mai 1968 gründeten sich die Moorschreber auf ihrer Gründungsversammlung und heißen seitdem offiziell: Kleingartenverein Moorschreber e.V. -577-. Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte am 21. August 1968. Im selben Jahr hielten sie ihre erste Jahreshauptversammlung ab und beschlossen ein Vereinshaus zu bauen.

  3. Aufbau der Parzellen

    1969

    1969 3 sDie erste Parzelle wurde im Frühjahr 1968 vergeben, die letzte im Sommer 1969. Seitdem sind die frisch gebackenen Moorschreber dabei Ihre Parzellen einzurichten und die Gartenhäuser aufzubauen.

    Auf der Mitgliederversammlung wurde der Bau eines Vereinshauses beschlossen. Gartenfreund Paul Schacht übernahm die Planung und Bauleitung.

  4. Sommer um 1970

    1970

    vlcsnap 2017 10 30 17h15m11s711 sIm Sommer 1970 konnten die Moorschreber dann endlich ihre neue Leidenschaft nachgehen und neben den eigenen Gärtnern auch ihre Behausungen geniessen.

  5. Bau des Vereinshaus

    1971

    vereinshausbau1971 sDie Planung des Vereinshauses und die Einholung aller Genehmigungen nahm doch sehr viel Zeit in Anspruch. So konnte erst 1971 mit dem Bau begonnen werden. Es wurde hauptsächlich am Wochenende gearbeitet. Jeder hat entsprechend seinen Fähigkeiten mitgeholfen und mancher Schweißtropfen ist in das Haus hineingebaut worden.

  6. Richtfest für das Vereinshaus

    1972

    vereinshausdachstuhl sEin Jahr später war es dann endlich soweit und es konnte das Richtfest gefeiert werden.

  7. Fertigstellung des Vereinshaus

    1974

    img 20171107 101825 sNachdem die Ölheizung installiert, die Kücheneinrichtung und das Gestühl für den Saal gekauft waren, konnte dann endlich das Vereinshaus am 15.2.1974 mit einer Mitgliederversammlung in Betrieb genommen werden.

  8. eingeschneite Gärten

    1978

    vlcsnap 2017 10 30 17h26m00s873 sViele Ältere werden sich sicherlich noch an die Jahre 1978 und 1979 gut erinnern. Das ganze Land war eingeschneit und es musste sogar Katastrophenalarm ausgelöst werden. Die Bundeswehr rückte aus, um eingeschneite Dörfer und Krankenhäuser zu versorgen.

    Auch die Moorschreber blieben nicht verschont und so blieben die Gärten im Winter sich selbst überlassen.

  9. Kinderfest

    1980

    KinderfestJedes Jahr findet im Sommer ein Kinderfest statt. Zum Festumzug durch das Vereinsgelände mit Musikzug schmücken die Kinder Ziehwagen, Kinderkarren, Fahrräder usw., für die drei Besten werden Preise verteilt. Außerdem sind verschiedene Spiele aufgebaut. Diese betätigen die Kinder nacheinander mit unterschiedlichem Erfolg und erhalten dafür kleinere Schleckereien.

  10. Veränderungen am Vereinshaus

    1985

    Am Vereinshaus wurden im Laufe der Jahre etliche Ergänzungen und Verbesserungen vorgenommen. So wurde wurde eine Lüftung eingebaut und im Vorraum entstand eine Sektbar. Die Heizung wurde 1985 vom Ölbetrieb auf automatische Gasheizung umgerüstet.

    Weil sich im Laufe der Jahre immer mehr Gartenfreunde Chemietoiletten zulegten, wurde ihnen die Entsorgung durch den Einbau einer Entsorgungsstation im Vereinshaus erleichtert.

  11. 25 Jahre Moorschreber

    1993

    25jahre deckblattVom 21. bis 23. Mai 1993 lädt Heinz Ammon (1. Vorsitzender) alle Mtglieder, Freunde und Bekannte zum 25-jährigen Jubiläum ein. Mit Ball, Kindrfest und Erbsensuppe wird ein buntes Programm für Groß und Klein geboten.

    Grußworte zum Jubiläum erreichten uns von Dr. Henning Voscherau (Erster Bürgermeister der Freien Hansestadt Hamburg), Klaus Meister (Bezirksamtsleiter Bezirksamt Wandsbek) und Ingo Kleist (Vorsitzender des Landesbund).

    Chronik - zum 25jährigen Jubiläum

  12. 35 Jahre Moorschreber

    2003

    2003 img 20171107 103048 sMan soll die Feste feiern wie sie fallen und so stand der 23. August 2003 wieder ganz im Zeichen der Moorschreber, die an diesem Wochenende Ihr 35 jähriges Jubiläum feierten.

    Gleichzeitig wurde an diesem Wochenende der Spielplatz eingeweiht.

  13. 50 Jahre Moorschreber

    2018

    50 Jahre MoorschreberEs sollte das Fest der Feste werden - und das war es auch. Im Mai 2018 feierten die Moorschreber ihr 50 jähriges Jubiläum und mit besonderem Stolz konnten die Mitglieder feiern, die seit der Gründung im Jahr 1968 dabei waren.

    Weiter zum Beitrag: 50 Jahre Moorschreber

  14. Gemeinschaftsarbeit

    2019

    gemeinschaftsarbeit2019 s

    "Fit für den Sommer" - unter diesem Motto haben wir alle Mitglieder zur Gemeinschaftsarbeit aufgerufen, um unsere Anlage auf Vordermann zu bringen.

    Dabei steht der Spass an den gemeinschaftlichen Arbeiten im Vordergrund und zudem lernt man sich und neue Mitglieder näher kennen.

  15. Gärten im Winterschlaf

    2021

    winter 2021 sVon wegen Winterschlaf. Auch im Winter kann sich unsere Anlage sehr Wohl sehen lassen.

    Auch wenn es mit dem Schnee immer seltener wird, gab es in diesem Jahr wieder tolle Gelegenheiten.

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